Ökumenischer Gottesdienst anlässlich des Landesturnfests in Lahr

Ökumenischer Gottesdienst anlässlich des Landesturnfests in Lahr

Schon vor Beginn des ökumenischen Gottesdienstes sorgte das Glockengeläut und der Gospelchor REJOY aus Seelbach unter der Leitung von Peter Vautländer und dem Bezirkskantor Johannes Eppelein an der Orgel für eine beeindruckende Einstimmung in der Stiftskirche.

Das Miteinander, das bei einem Turnfest besonders ausgeprägt ist, bildete einen Schwerpunkt beim Willkommensgruß von Manuela Gemsa (BSB Freiburg Arbeitskreis Kirche und Sport) bei ihrer Begrüßung. Die Turnfestteilnehmer sind schließlich miteinander nach Lahr gefahren und miteinander zu den Wettkämpfen und Showvorführungen gegangen. Sie sind „zusammen gekommen“, da Sport Menschen verbindet, aber Turnen im Kreise der großen Turnfamilie im Besonderen. „Der Weg vom Nebeneinander zum Mit und Füreinander verläuft nicht zufällig, sondern muss in kleinen, oft mühevollen Schritten gefunden werden, deshalb gehen wir aufeinander zu, wir gehen aufeinander ein, wir lösen uns voneinander, wir fordern uns gegenseitig heraus, wir ergänzen uns, wir begleiten uns für eine Zeit“.

Ökumenischer Gottesdienst anlässlich des Landesturnfests in Lahr

Mit den Liedern „Aus den Dörfern“ und „Lasst uns miteinander“ verstärkte der Gospelchor das einnehmende Miteinander beim Gottesdienst, bevor die Lesungen über die Apostelgeschichte und die Rettung der Menschheit durch den Glauben berichteten. Die Tanzgruppe „Jazz‘n More“ des TV Lahr unter der Leitung von Tanja Wilhelm steigerte mit den Tänzen „Zusammenkommen-Zusammenmachen“ sowie „Im Leben“ bei toller Choreografie, schnellen und aussagekräftigen Bewegungsfolgen und mit roten Bändern die gute ökumenische Stimmung im Kirchenraum. Pfarrer Bernhard Stahlberger sprach in seinen Worten zu der Gemeinschaft von der Bedrängnis im Leben, die man annehmen müsse und erinnerte an den Krieg in der Ukraine. Er regte alle dazu an, auch durch das Landesturnfest in einem guten Takt zu bleiben. Eine besonders beeindruckende und aussagekräftige Predigt, bei der er das Turnfest und das Festival der Bewegung, sowie das Miteinander immer wieder stark mit einbezog, trug Stephan Müller, Prädikant und Regionalbeauftragter Kirche und Sport vor. Fürbittgebete einzelner Turnfestteilnehmer und das gemeinsam gesungene Lied „Jesus Christ, you are my life“ leiteten vor dem Segen der Geistlichen zum Abschluss des Gottesdienstes über, an dessen Ende Manuela Gemsa meinte: Miteinander durften wir einen wunderschönen ökumenischen Gottesdienst erleben, in dem wir alle noch näher zusammengekommen sind. Sie dankte allen Mitwirkenden mit dem Satz: „Alles Gute in dieser Welt entsteht dort, wo jemand mehr tut, als er tun muss“.

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