Unter der dem Motto „Neustart nach Corona“ luden Dekan Michael Karwounopoulos und Sportkreispräsident (MdL) Manuel Hailfinger Vertreter:innen der Kirchengemeinden und Sportvereine in den Bindhof nach Neuhausen bei Metzingen ein.
Mit etwas mehr als 30 Teilnehmenden, war der Neuhäuser Bindhof am Abend des 23. Juni vielleicht nicht so voll wie heimlich erhofft, aber doch gut gefüllt. Die Gäste kamen zu ungefähr gleichen Teilen aus den Kirchengemeinden des Dekanats Bad Urach-Münsingen und den Vereinen des Spotrkreis Reutlingen. Teilweise waren sogar Tandems aus Vertreter:innen örtlichher Kirchengemeinen und Sportvereine anwesend. Aber auch Vertreter der Katholischen Kirchenbezirke und Interessierte aus anderen Landkreisen waren zu Gast. Ziel des Abends: Den Gemeinden und Sportvereinen vor Ort konkrete Kooperationsmöglichkeiten vorzuschlagen, die über den Württembergischen Landessportbund (WLSB) sogar gefördert werden können.
Vorbereitet wurde die Veranstaltung aus einem Team von Mitarbeitenden des WLSB, unter Leitung von Stefan Anderer, und des Kirchenbezirkes, unter Leitung des Sportbeauftragten Philipp Geißler. Nach der gememinsamen Eröffnung durch Dekan Michael Karwounopoulos und Sportkreispräsident Manuel Hailfinger, in der beide die wachsende Bedeutung des Miteinander von Kirche und Sport vor Ort herausstellten, waren die Gäste eingeladen, sich in Arbeitsgruppen zu den Schwerpunkten „Gesellschaftliches Miteinander“ und „Gesellschaftliche Teilhabe“ aufzuteilen.
In den Gruppen wurden zunächst Impulse für die konkrete Zusammenarbeit vor Ort gegeben – vom „inklusiven Fest“ unter Beteiliung der Gemeinde und des Sportvereins, über ein gemeinsames „Demokratiefrühstück“, bis zur gemeisamen Bildung „integrativer Sportgruppen“ bzw. der „gezielten Begleitung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen“. Im Anschluss wurde über die Impulse diskutiert und die Fördermöglichkeiten der Projekte vorgestellt. Im Laufe der Diskussion zeigete sich, dass Kirchengemeinden und Sportvereine oft ähnliche Ziele verfolgen (Menschen in Gemeinschaft bringen, Werte vermitteln, Raum geben Fähigkeiten zu entfalten), dabei aber auch mit vergleichbaren Herausforderungen ringen (zurückgehendes ehrenamtliches Engagement, konkurrenz durch private bzw. säkulare Anbeiter). Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur es nicht nur sinnfällig, sondern auch sehr erfreulich, dass im Anschluss an den Abend in einigen Gemeinden nun eine verstärkte Kooperation sowie erste gemeinsame Projekte geplant werden.
Ein Besonderer Dank gebührt dem Team des WLSB: Stefan Anderer, Laura Bartsch, Regina Dietz, Alexander Fangmann, Johanna Latreche und Sarah Maier sowie den Aktueren im Raum des Kirchenbezirkes: Pfr. Matthias Arnold, Ina Kinkelin-Naegelsbach, Pfr. Jörg Sautter, Pastor Bernd Schwenkschuster.
